Ein paar Fakten zum Haus

 

Insgesamt haben wir ca. 1.850 qm Wohnfläche zur Verfügung, bestehend aus 21 Wohneinheiten

und einem Gemeinschaftsraum mit Küche und Bad.

 

Die Wohnungen sind ein Mix aus öffentlich geförderten und freifinanzierten Wohnungen:
-          Die Einkommensgruppe A beinhaltet 10 Wohnungen mit insgesamt ca. 750 qm
           und startete 2010 mit einer Anfangsmiete von 4,85 € je qm.
-          Die Einkommensgruppe B beinhaltet eine Wohnung von ca. 110 qm
           und startete mit einer Anfangsmiete von 5,95 € je qm.
-          9 Wohnungen sind freifinanziert und nehmen ca. 930 qm der Gesamtfläche ein.
           Sie starteten mit einer Anfangsmiete von 6,30 € je qm.

 

In den 21 Haushalten leben: 
Singles, Paare, Familien (Ein- und Zweielternfamilien) mit 1-4 Kindern,

insgesamt 28 Erwachsene und 14 Kinder/ Jugendliche.

Die Altersspanne erstreckt sich von 5 bis 80 Jahren (Stand 2023).
 

Das wichtigste Element der Gemeinschaft ist die Hausgruppe, die sich alle zwei Wochen trifft,

um die Dinge zu besprechen, die gerade anstehen und wichtig sind.

Da wir uns komplett selbst verwalten, gibt es in unserer Gemeinschaft verschiedene Kleingruppen,

die unterschiedliche Aufgabenbereiche übernommen haben.

Wie zum Beispiel die Gartengruppe, die sich mit der Gestaltung und Planung unseres Außengeländes beschäftigt,

die Öffentlichkeitsgruppe, den Vorstand oder den Aufsichtsrat.

 

Außerdem gibt es verschiedene Initiativen, die eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lebensweise unterstützen,

von denen wir hier einige vorstellen.

 

Bausamstag

Alle zwei Wochen wird ab zehn Uhr gearbeitet. Auf diese Weise ist über Jahre das gesamte Aussengelände entstanden

und auch am Gebäude wurden viele Arbeiten in Eigenleistung ausgeführt.

Und auch weiterhin bauen, pflegen, reparieren und bepflanzen wir Haus und Garten.

Neben dem praktischen Nutzen hat der Bausamstag auch eine soziale Komponete.

Mittags wird zusammen gespeist, das gemeinsame, aktive Tun macht Spass und verbindet.

In unserem Garten sind auf diese Weise schon ein Baumhaus und ein Weidenhaus für die Kinder,

ein Weidenzaun, der zahlreichen Lebewesen Schutz und Unterkunft bietet, ein Teich und vieles mehr entstanden.

 

Car-Sharing

Mehrere Parteien teilen sich zwei Fahrzeuge. Es gibt einen Kalender in dem man seinen Bedarf einträgt,

ein Fahrtenbuch, um die gefahrenen Kilometer zu dokumentieren und zufriedene Car-Sharing-Teilnehmer.

 

Brotbestellung

Nahezu alle Bewohner beziehen ihr Brot durch eine Gemeinschaftsbestellung bei der ortsansässigen Bäckerei Hutzel.

Einmal die Woche wird geliefert, dann duftet der Hausflur nach frisch Gebackenem.

 

andere gemeinschaftliche Bestellungen

Es gibt noch weitere Dinge, wie Olivenöl, Kaffe oder Tee, die wir direkt beim Erzeuger oder auch bei ökologischen Anbietern bestellen und dann hier im Haus verteilen. Diese Angebote stehen allen frei und neue Initiativen werden

gerne in die Liste aufgenommen.

 

Bienenstock

Unsere Bienenvölker auf dem Dach des Geräteschuppens werden liebevoll betreut und erfreuen besonders

die Kinder, die mit Aufmerksamkeit und Interesse am Leben und Arbeiten der kleinen Lebewesen teilnehmen.

In regelmäßigen Abständen wird dann köstlicher Honig geschleudert.

 

Obst-und Kräutergarten

In unserem schon erstaunlich großen Obstgarten wachsen Beeren und Früchte in Hülle und Fülle.

Jedes Jahr werden die Stauden und Bäume jeweils einer Partei zugeteilt, die für ein Jahr die Patenschaft für diese Pflanze übernimmt und im Gegenzug ernten darf. Auch der Kräutergarten kann sich sehen lassen und steht allen zur Verfügung. Ein gewaltiges Lavendelbeet erfreut die Insekten und Bewohner mit seinem betörenden Duft.

Und vor nicht all zu langer Zeit sind auch noch Hochbeete dazugekommen, die von Einzelnen in einem rotierenden System bewirtschaftet werden. Dort gedeihen Salat, Mangold, Kohlrabi, Zucchini, Bohnen, Lauch, Zwiebeln, Artischocken, Erdbeeren und Vieles mehr.